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Alles geregelt

Eine Seniorin räumt auf!

Den Kindern und der Familie alles geregelt hinterlassen, das ist das Ansinnen meiner Kundin, die sich selbst als Seniorin (78+) bezeichnet. Sie möchte alles zu Hause in Ordnung bringen für den Fall der Fälle. Und solange sie dazu geistig und körperlich noch in der Lage ist. Bloß kein Chaos hinterlassen, so ihr ausdrücklicher Wunsch.

Also sind wir zu zweit ans Werk gegangen und haben zuerst ihre Papiere und Ordner sortiert. Im Anschluss sahen wir uns ihre Fotos an und archivierten diese getrennt nach Jahren in einzelnen Kartons.

Erinnerungsstücke, Andenken, Zeitschriften, Postkarten und alte Briefe wurden von ihr zur Hand genommen, durchgesehen, einige behalten, viele entsorgt.

Ich will schließlich nur das aufbewahren, womit meine Kinder später noch etwas anfangen können“, meinte sie. „Außerdem geht meine Kinder auch nicht alles von früher etwas an, deshalb sortiere ich lieber jetzt aus…“

Den Keller haben wir auch noch in Ordnung gebracht und den dortigen Inhalt um ein Vielfaches reduziert. „Danach fällt mir sicherlich noch mehr ein – es gibt da diverse Ecken und Winkel, die ich noch angehen will – jetzt, wo wir beide so richtig in Schwung sind.“ Großartig, einfach großartig ist meine Kundin!

Döstädning – Margarete Magnusson

Im Schwedischen gibt es für diese vorbereitende Tätigkeit ein Wort: döstädning. bedeutet Tod, städning heißt aufräumen. Der Begriff beschreibt, dass Menschen ausmisten, aufräumen und die Wohnung neu gestalten, um sich auf das eigene Ende vorzubereiten.

Margareta Magnusson schreibt in ihrem Buch „Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen“ , dass dies keine traurige Angelegenheit sei, im Gegenteil: Den eigenen Besitz schon zu Lebzeiten zu verkleinern, biete eine schöne Gelegenheit, in Erinnerungen zu schwelgen.

Frau Magnusson geht allerdings noch einen Schritt weiter und betont: „Ersparen Sie Ihren Hinterbliebenen schwierige Entscheidungen und treffen Sie Regelungen, solange Sie noch dazu imstande sind. Ich will Sie dazu animieren, das Aufräumen in Angriff zu nehmen und sich ein Wohlgefühl zu verschaffen, wenn Sie daran denken, wie viele wertvolle Stunden Sie damit einmal den Menschen ersparen werden, die Ihnen nahestehen. Nach Ihrem Tod wird niemand seine kostbare Zeit damit verschwenden müssen, den Krempel zu entsorgen, den Sie schon jetzt nicht mehr benötigen.“

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Ich finde es jedenfalls absolut bewundernswert, mit wie viel Elan sich meine Kundin all diesen Dingen jetzt widmet und helfe ihr sehr gerne dabei.

Mit meiner eigenen Mutter habe ich übrigens ebenfalls aufgeräumt, und fühlte mich somit bei ihrem Tod Anfang 2023 ein gutes Stück „vorbereitet“.

Brauchen Sie vielleicht auch meine Unterstützung? Ich bin nur einen Anruf entfernt: 06126-991575.

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Der Autor Gerhard Zieseniß, der einen sehr praktischen Ratgeber zum Thema Vorsorge geschrieben hat, meinte ebenfalls:

Ich bin mir sicher, dass wir unser Leben viel entspannter genießen können, wenn wir das, was wir einmal hinterlassen möchten, aufgeschrieben und geordnet haben.“

Seinen Ratgeber inklusive Checklisten und Vordrucke finden Sie unter diesem Link: http://www.allesgeregelt.de/